WeinTrends- der neue Jahrgang

Rheinland-Pfalz – Wein in Zahlen

Rheinland-Pfalz – Wein in Zahlen

Rheinland-Pfalz ist das Weinland Nummer 1 in Deutschland. Auf insgesamt rund 64.000 Hektar werden weiße Sorten angebaut, allen voran Riesling mit über 17.000 Hektar. Rund 20.500 Hektar sind mit roten Rebsorten bestückt. Hier dominiert der Dornfelder mit 7.400 Hektar.

In Rheinland-Pfalz erzeugen rund 10.000 Betriebe in sechs der 13 deutschen Anbaugebiete – Rheinhessen, Pfalz, Mosel, Nahe, Mittelrhein und Ahr – ca. 65 – 70 Prozent der gesamten deutschen Erntemenge. Im Durchschnitt werden im Bundesland zwischen 6 und 6,5 Mio. Hektoliter Wein geerntet. 

Weintrends – moderater Alkohol

Früher freuten sich die Winzer über zuckerreiche, süße Trauben. In den letzten Jahren mussten sie dagegen einige Weine säuern, weil nach nassen Frühsommer der September ungewöhnlich warm und trocken ausfiel und die Beeren fleißig Zucker einlagerten, während die Säurewerte rapide nach unten gingen. Aufsäuerung - eigentlich bekannt aus heißen Mittelmeerregionen - hilft, die Frische zu erhalten, die die Konsumenten mittlerweile ebenso wie einen moderaten Alkoholgehalt schätzen gelernt haben.

Die Zeiten, in denen Qualität mehr oder weniger mit hohen Zucker- und damit Alkoholgehalten gleichgesetzt wurde, gehören also immer mehr der Vergangenheit an.

Mehr zu moderatem Konsum finden Sie hier...

Weintrends – Terroir

... ist für viele das Zauberwort. Darüber, was Terroir alles umfasst, sind sich die Experten selbst nicht ganz einig. Der Begriff beschreibt nicht nur Topografie und Mikroklima, sondern auch die Verbindung aus Boden, Lage, Herkunft und dem Können der Winzer. Es sind also immer die Menschen, die die charakteristischen Vorgaben der Natur im Wein schmeckbar machen können.

Am besten man probiert bei einem Winzer und vergleicht!

Weintrends - Orange Wines

Angesagt, wenn auch nur als Mini-Nische, sind sie in Weinbars in Hamburg und Berlin, in den Weinforen der sozialen Medien bestimmen sie derzeit die Diskussion – Orange Wines. In Deutschland ist der Trend noch ziemlich jung, international gilt Frankreich als Vorreiter, und im deutschsprachigen Raum waren die Österreicher die Ersten.

Hinter dem Trend stecken meist biologisch-organisch oder biologisch-dynamisch arbeitende Betriebe, die ihren Weinen, auch den Weißweinen, eine extrem lange Maischestandzeit geben. Üblicherweise werden die Weine spontan vergoren, ohne Zusatz von Reinzuchthefen und sind nur sehr leicht oder gar nicht filtriert. Durch die lange Maischezeit erhalten die Weine eine intensiv gelbe oder orange Farbe – daher der Name.

Orange Weine haben meist keine bzw. sehr wenig primäre Fruchtaromen und schmecken durch den höheren Gerbstoffgehalt herber bis zartbitter und kräutrig, dabei sind sie in der Regel sehr trocken. Als Essensbegleiter sind die Weine bei Sommeliers beliebt. Wie leichte Rotweine werden auch die Orange-Weine leicht gekühlt getrunken.

 
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